Der Unfall der Gegenwart lässt sich am besten mit einer Inszenierung aus großen Bildern und Musik überwinden: Thom Luz zeigt sein neustes Bühnenkunststück!
Der Schweizer Regisseur Thom Luz entwirft Theaterbühnenkunstwerke, in denen die Metaphysik des Alltags hör- und sichtbar wird. Wie auch die anderen diesjährigen Schweizer Festival-Künstler Christoph Marthaler, Dieter Roth und Brandão/Faber/Hunger, verarbeitet Luz die Tragik des Lebens mit seelenvollem Humor – oder zumindest einem guten Song. Nachdem seine vorerst letzte Sommerfestival-Arbeit über eine Nebelmaschinenfabrik 2019 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde, kommt Thom Luz jetzt zurück nach Hamburg mit einem Unfall: Die Gegenwart ist gegen die Wand gefahren und auf der Bühne steht ein rauchendes Autowrack, aus dessen Autoradio Felix Mendelssohn Bartholdys Klavierzyklus „Lieder ohne Worte“ tönt. Diese musikalischen Salonträume sind die Grundlage einer Katastrophenrekonstruktion von fünf Musik- und Illusionsexpert*innen in Form einer bildgewaltigen Inszenierung; sie zeigt einmal mehr das Potential des Mediums Theater, den Schock der Gegenwart mit Musik, Texten und Nebelmaschinen zu überwinden.
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Deutschlandpremiere in Kooperation mit Hellerau - Europäisches Zentrum der Künste Dresden.
Produktion: Cie Thom Luz, Bernetta Theaterproduktionen
Koproduktion: Wiener Festwochen, Kaserne Basel, Gessnerallee Zürich, Théâtre Vidy-Lausanne, Hellerau - Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Internationales Sommerfestival Kampnagel
Mit Unterstützung von: Stadt Zürich Kultur, Fachausschuss Theater & Tanz BS/BL, Pro Helvetia - Schweizer Kulturstiftung, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Elisabeth Weber-Stiftung, Ernst Göhner Stiftung
Kartentelefon +49 40 270 949-49
tickets@kampnagel.de