Tanz- und Musikprojekt mit den besten Bboys & Rappern der Hip-Hop Szene Senegals, inspiriert von der politischen Bewegung "Y'en a Marre".
Im Juni 2011 wurde der Senegal von Massenprotesten erschüttert: Angeführt von bekannten Künstlern und Intellektuellen gründete sich die Bürgerbewegung »Y’en a marre« (deutsch: »Mir reicht’s!«), die sich gegen die politischen Missstände im Land richtete. Protagonisten waren u. a. Rapper und Breakdancer, die auf öffentlichen Plätzen eine massenwirksame Protestform kreierten, die sie »Urban Poetry Guerilla « nannten. Für das Tanz- und Musikprojekt POLITICAL BODIES untersuchen die deutsch-mexikanische Choreografin Yolanda Gutiérrez und der Dramaturg Jens Dietrich gemeinsam mit dem senegalesischen Musiker Matador, dem afroamerikanischen DJ Zen Jefferson sowie fünf senegalesischen Breakdancern die Methoden, mit denen die Protestierenden ihre Körper erfolgreich in Szene setzten. Im Dialog zwischen Musikern und Tänzern erarbeiten sie ein tänzerisches Wörterbuch
des politischen Kampfes, das dem Verhältnis von Körper und Politik, künstlerischer Aktion und politischer Mobilisierung am Beispiel der »Y’en a marre«-Proteste nachgeht. Am 6. und 7. Februar findet begleitend ein internationales Symposium zur politischen Bedeutung des HipHop statt.
Eine Produktion von yolanda gutiérrez & projects/Jens Dietrich zusammen mit Kampnagel und Theater im Bauturm.
Mit freundlicher Unterstützung vom Goethe Institut Senegal und L'ecole de Sables/Djante Bi-Toubab Dialaw.
Gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes.
Gefördert von: Kulturbehörde Hamburg, Hamburgische Kulturstiftung, Friede Springer Stiftung, Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung, Rudolf Augstein Stiftung, Goethe-Institut, Brussels Airlines
Kartentelefon +49 40 270 949-49
tickets@kampnagel.de