Auch die größte Revolution beginnt mit den kleinsten Verschiebungen. Schon eine Geste kann uns inspirieren, nach Freiheit zu streben. In MOTIONS OF REVOLUTION geht es um die Rechte am eigenen Körper. Ausgehend von den zahlreichen andauernden Demonstrationen gegen den repressiven und konservativen Regierungskurs einiger europäischer Länder, allen voran das Abtreibungsgesetz in Polen, stellt die neue Choreografie von der in Polen gebürtigen Neu-Hamburgerin Maria Zimpel den Körper als politischen Ort in den Fokus. Im Spannungsverhältnis zwischen Glitch (dt. stottern) und Kontinuität in der Musik von Jazz-Minimalist Wacław Zimpel und dem Video der australischen Radikal-Choreografin Rosalind Crisp wird der tanzende Körper in seinen konzentrierten Zuständen seziert. Maria Zimpel, die immer nach körperlichen Herausforderungen sucht und durch choreografische Prozesse neue, teils utopische Perspektiven auf die Welt schafft, will in MOTIONS OF REVOLUTION zeigen, dass der tanzende Körper schon immer revolutionär war und bleiben wird.
Tipp: Im Anschluss können Sie folgende Performance besuchen
Gender Medizin
Catherine Hoffmann:
Cyst-er Act
Fr, 28.01. / Sa, 29.01.2022 22:00
Lied "Cold war" von Wacław Zimpel und Holly Hock
Besonderen Dank an Andrew Morrish für das Filmen von Rosalind Crisp
Ein Projekt im Rahmen von ACT (Art, Climate, Transition) gefördert im Programm Creative Europe der Europäischen Union und im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
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