In ihrem ersten Duett für die Bühne widmen sich die Künstler*innen Rodrigo Garcia Alves und Liz Rosenfeld neuen Wegen eines gemeinschaftlichen Hospizes. Dafür verweben sie Objekte, Geschichten, Projektionen und Fantasien und schaffen durch experimentelle Tanz-, Text- und Videopraktiken zukünftige Welten füreinander. Aus Brasilien und den USA stammend, trafen sich Rodrigo und Liz vor fast einem Jahrzehnt in Berlin und begannen einen künstlerischen Austausch über die eigenen Wünsche, Erfahrungen und Geschichten, die mit einer queeren Position zu Tod, Sterben und Sterbebegleitung verbunden sind. Welche Möglichkeiten der Pflege gibt es während dieser Lebensphase für queere Communities und Familien, die nicht verwandt sind? Wie möchten Menschen in dieser verletzlichen Phase des Lebens gesehen und wahrgenommen werden? Gemeinsam trafen die beiden Künstler*innen sich mit verschiedenen Menschen, die sowohl auf pragmatische als auch auf kreative Weise mit dem Tod arbeiten, darunter ein Palliativmediziner, eine Sterbedoula, ein Chorleiter, eine Bondage-Expertin und ein Tattoo-Heiler. Inspiriert von diesen Gesprächen haben Rodrigo Garcia Alves und Liz Rosenfeld ihr aktuelles Hospiz gebaut, dieses Duett für die Gegenwart.
Audiodeskription und Tastführung auf Deutsch am Fr-28.01. und Sa-29.01.
19:00-19:30 Tastführung (kostenlos mit Anmeldung)
19:30-19:55 Kopfhörer-Ausgabe im Foyer
20:00-21:20 Vorstellung
Kostenlose Anmeldung für die Tastführung für Fr-28.01. hier und für Sa-29.01. hier. Wegen der geringen Kapazität sind die Tastführungen ausschließlich für blinde und sehbehinderte Besucher*innen und ihre Begleitungen reserviert.
Link zum Audioflyer: /media/file/Audio-Flyer_THANKY_YOU_FOR_YOUR_SUPPORT.mp3
Tipp: Im Anschluss können Sie folgende Performance besuchen
Gender Medizin
Catherine Hoffmann:
Cyst-er Act
Fr, 28.01. / Sa, 29.01.2022 22:00
Ein Projekt im Rahmen von ACT (Art, Climate, Transition) gefördert im Programm Creative Europe der Europäischen Union und im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Kartentelefon +49 40 270 949-49
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