Queerer Ponyhof-Feminismus meets David Lynch: Dennis Seidel, international gefeierter Autor und Performer mit amtlich bescheinigter »geistiger Behinderung«, macht die Kampnagel-Bühne mit einem Frauen-Western-Musical unsicher. »Dieses Stück bringt viel Spannung und auch Emotionen mit sich. Es wird geschossen und getötet und auch geweint und gelacht«, so Dennis Seidel über sein Projekt, in dem er selbst »die Journalistin Laura Johnsson« spielt, »die im wilden Westen nach singenden Pferden wie Blue Jeans recherchieren tut. Oder ist sie keine Journalistin?« ZEHN METER IN DEN WILDEN WESTEN ist die dritte Regiearbeit von Dennis Seidel – auch diese wieder voll queerer Ästhetiken und Gendertrouble. »Der Tag, an dem Kennedy ermordet wurde und Mimmi Kennedy Präsidentin wurde« (2017) und »Ordinary Girl« (2015) waren u.a. beim NO LIMITS Festival und dem Theaterfestival Grenzenlos Kultur zu sehen.
Abendzettel ZEHN METER IN DEN WILDEN WESTEN (PDF-Download)
Eine Produktion von barner 16 in Kooperation mit Kampnagel. Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, Fonds Darstellende Künste, Hamburgische Kulturstiftung und Rudolf Augstein Stiftung.
Kartentelefon +49 40 270 949-49
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