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Während ihrer dreiwöchigen Recherche am Hindukusch zum Ende des ISAF-Einsatzes im Dezember 2014 befragte die Costa Compagnie Afghan*innen, Journalist*innen, Wissenschaftler*innen und Diplomat*innen sowie deutsche und US-Soldat*innen nach ihren Erfahrungen. In Kabul und Mazar-e-Sharif; in Wohnungen, Büros, Rosengärten und NATO-Stützpunkten erfuhren sie vom Willen, das Land wieder aufzubauen, hörten Berichte von Sicherheit und Willkür, Freiheitsrechten und Chaos. CONVERSION übersetzt die Vielstimmigkeit und Widersprüchlichkeit des gesammelten Materials in eine Aufführung zwischen Tanz, Recherchetheater, Soundscape und
Multimedia-Installation, die fragt: Wie hat der Einsatz die Situation im Land beeinflusst? Was wurde zurückgelassen? Mit welcher interdisziplinären Form können wir heute vom Krieg berichten?
„Die Costa Compagnie versucht nicht, als Welterklärer aufzutreten. Sie dokumentiert mit künstlerischen Mitteln wirkungsmächtig das Kaleidoskop einer afghanischen Gegenwart auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft. Eine bemerkenswerte Leistung.“ Mannheimer Morgen 11.05.2015
„In eindrucksvollen Bild-, Sound- und Tanzkompositionen, arrangiert mit intelligent montiertem Text aus dokumentarischen und essayistischen Anteilen, gelingt es der Performance-Gruppe „Costa Compagnie“, sich mit künstlerischen Mitteln Erfahrungen einer heterogenen afghanischen Gegenwart anzueignen, sie in einen politischen wie auch emotionalen Kontext zu übersetzen und bei aller Bestürzung, einen Hoffnungsschimmer aufblitzen zu lassen.“ Theaterpur.net, 30.06.2016
CONVERSION // NACH AFGHANISTAN // Performance-Trailer from costa compagnie on Vimeo.
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