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Der italienische Regiestar Romeo Castellucci konfrontiert das Publikum mit einer für ihn typischen hyperrealen Darstellung: In albtraumhafter Szenerie kümmert sich ein Mann im Businessanzug um seinen senilen Vater, dem er sisyphusartig die Windeln wechseln muss. Gleichzeitig betrachtet ein überdimensionales Jesu Christi Portrait die Zuschauer von der Bühne herab aus sanften Augen. In seinem Angesicht wird sich jeder einzelne seiner Beobachterposition und Wertung der herausfordernden Szenerie umso bewusster. ON THE CONCEPT OF THE FACE, REGARDING THE SON OF GOD ist eine Auseinandersetzung mit Menschlichkeit – mit Fürsorge und Mitleid ebenso wie mit körperlichem Verfall und Hilflosigkeit.
In diesem Stück wird der Blick Jesu zum Scheinwerfer, der die Geschehnisse auf der Bühne in wechselhaftes Licht taucht. Das Licht könnte gut oder böse sein, anstößig oder unschuldig. (Romeo Castellucci)
Eine Produktion von Socìetas Raffaello Sanzio in Koproduktion mit Theater der Welt 2010, de Singel international arts campus Antwerpen, Théâtre Nationale de Bretagne Rennes, National Theatre Oslo, SPILL Festival of Performance und Barbican London, Chekhov International Theatre Festival Moskau, Holland Festival, Athens Festival, GREC 2011, Festival de Barcelona, Festival d’Avignon, International Theatre Festival DIALOG Breslau, BITEF Belgrad, Foreign Affairs I Berliner Festspiele, Théâtre de la Ville Paris, Romaeuropa Festival, SPIELART München, Le-Maillon Théâtre de Strasbourg/Scène Européenne, TAP Théâtre Auditorium de Poitiers-Scène Nationale, Peak Performances @ Montclair State-USA in Zusammenarbeit mit Centrale Fies/Dro.
Mit Unterstützung durch das Italienische Kulturinstitut Hamburg.
Kartentelefon +49 40 270 949-49
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