Einladungsvideo in Deutscher Gebärdensprache (DGS) und Einladungstext in einfacher Sprache hier unten.
Wenn es um die Oper geht, fangen viele an zu träumen: Von der unmittelbaren Kraft des Gesangs und von einer universellen Sprache der Musik und der Gefühle – einer Sprache, die endlich alle verbindet. Birgt das alte Kraftwerk der Gefühle wirklich Chancen für grenzenlose Verständigung? Finden hier die unerhörten Gefühle ihren wahren Ausdruck? Sollten endlich alle lernen, Arien zu singen? Für A SINGTHING entwickelt das Musiktheater-Duo Hofmann/van Bebber zusammen mit der Percussionistin Sabrina Ma, der Schauspielerin Athina Lange und dem Bildenden Künstler Ladislav Zajac einen viel-sinnlichen Arienabend. Mit dramatischen Gesichtern und pulsierenden Lichtern, mit großen Gesten und wummernden Subwoofern entwerfen sie Möglichkeiten musikalischer Kommunikation und operesker Gefühlsproduktion. Den Opern-Träumen von grenzenloser Intensität und Verschmelzung begegnet A SINGTHING mit einer Suche nach individuellem Ausdruck und einer multisensorischen Musizierpraxis. A SINGTHING ist Teil von [IN]OPERABILITIES – einer Verabredung der Hamburger Künstler*innen Benjamin van Bebber, Leo Hofmann, Franziska Henschel und Jeanne Charlotte Vogt zu offener künstlerischer Forschung. [IN]OPERABILITIES verknüpft die Kunstform Oper mit der Frage nach ihrer Zugänglichkeit, nach Möglichkeiten inklusiven Arbeitens und nach der Nützlichkeit von »opera-abilities« für das Zusammenleben. In drei Jahren entstehen dabei Produktionen, die von intensiver Recherche, kollegialem Austausch, Vernetzung und Workshops begleitet werden.
Text in einfacher Sprache
Das Theaterstück hat den englischen Titel “A Singthing”.
Es findet auf Kampnagel statt. Das ist ein Theater in Hamburg-Barmbek.
Im Theaterstück haben sich die Künstler*innen mit der klassischen Oper beschäftigt. Sie möchten erforschen: warum haben Menschen so etwas wie die Oper erfunden? Was haben sie davon?
Auf der Bühne sind die Schauspielerin Athina Lange, die Musikerin Sabrina Ma und der Komponist Leo Hofmann. Regie führt Benjamin van Bebber.
Worum geht es?
Menschen sagen oft: Musik ist eine Sprache für alle Menschen. Stimmt das?
Und was ist Musik überhaupt? Geht es bei Musik nur um das Hören und die Ohren?
Wir denken: Nein! Musik ist viel mehr.
Musik ist Sprache und sie ist Gesang.
Sie besteht aus Vibration und sie löst Gefühle aus. Sie bewegt den Körper.
Also: Musik hat nicht nur etwas mit dem Hören zu tun.
Wir können Musik auch mit den Augen wahrnehmen.
Und wir können mit anderen Menschen eine Verbindung aufbauen und kommunizieren.
Aber: Können wir Musik auch benutzen, um Gefühle mit anderen zu teilen?
Abendzettel zum herunterladen HIER!
A Singthing - Trailer from Benjamin van Bebber on Vimeo.
Das Projekt [in]operabilities wird gefördert im Rahmen der Konzeptionsförderung vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien. Die Musiktheaterproduktion A SINGTHING wird außerdem gefördert von dem Susanne und Michael Liebelt Stiftungsfonds unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung, der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und der Stadt Zürich Kultur.
Die Vorrecherche zu [IN]OPERABILITIES wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung des „Was zählt!"-Fonds für Kunst- und Kulturschaffende der Claussen-Simon-Stiftung.
Großer Dank für die Unterstützung gilt dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.
Kartentelefon +49 40 270 949-49
tickets@kampnagel.de