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Film-Still mit sich zuprostenden Menschen in Feierlaune, der Protagonist Harvey Milk (gespielt von Sean Penn) steht lächelnd im Zentrum.
© Milk
Film-Still mit sich zuprostenden Menschen in Feierlaune, der Protagonist Harvey Milk (gespielt von Sean Penn) steht lächelnd im Zentrum.
© Milk

Gus Van Sant

Milk (2008)

Tickets:

9 Euro (50% erm. mit Festivalkarte). Tickets sind direkt über das Alabama Kino erhältlich (via Ticketlink oder 040 28 80 30 70)

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Archiv

Dienstag

23.08.22

20:00

Mit diesem Film schrieb Gus Van Sant Kinogeschichte und schuf einen Meilenstein des Autorenfilms in Hollywood: MILK wurde für acht Oscars nominiert und gewann zwei – einen für das beste Drehbuch und den zweiten in der Kategorie Bester Hauptdarsteller. Der heißt Sean Penn und verkörpert den amerikanischen Schwulenrechtsaktivisten Harvey Milk. In einem gefühlvollen und mitreißenden Biopic erzählt der Film die tragische Geschichte des ersten offen schwulen Amtsträgers Amerikas und beleuchtet dabei die Facetten seines Werdegangs in den 1970er Jahren, in der Homosexualität weitestgehend gesetzlich verboten war und unter Strafe stand. Van Sant verbindet in der Filmbiografie Archivmaterial und originale
Tonbandaufnahmen Harvey Milks mit seiner eigenen filmischen Handschrift und entwirft so das Portrait
eines Freiheitskämpfers, der mit politstrategischer Schlitzohrigkeit die amerikanische Gesellschaft
veränderte – und nach elf Monaten im Stadtparlament von San Francisco gemeinsam mit dem
Bürgermeister erschossen wurde.

Gus Green Van Sant Jr. (*1952) ist ein amerikanischer Filmemacher, Maler, Drehbuchautor, Fotograf und Musiker aus Louisville, Kentucky. Mit Filmen sowohl im Independent- als auch Mainstream-Kino ist Van Sant in den vergangenen 35 Jahren zu einem der prominentesten Film-Autoren weltweit geworden und gilt als herausragender Vertreter einer New Queer Cinema-Bewegung. Neben der Goldenen Palme in Cannes und zwei Oscars gewann Van Sant diverse Preise. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören »My Own Private
Idaho«, »Good Will Hunting«, »Finding Forrester«, »Elephant«, »Last Days«, »Milk« und »The Sea of Trees«. Mit der Sommerfestival Koproduktion TROUBLE zeigt Van Sant dieses Jahr außerdem seine erste
Inszenierung für das Theater.

Weitere Filme von Gus Van Sant im Alabama Kino im Rahmen des Kampnagel Sommerfestivals:

MO 22.08.: My Own Private Idaho (1991)

MI 24.08.: Last Days (2005)

SA 27.08.: Gucci Presents: Ouverture Of Something That Never Ended (2020)

»Van Sant und seine Darsteller, zu denen im Zentrum noch Emile Hirsch, Diego Luna und als Milks Mörder Josh Brolin gehören, reißen uns mit in eine Vorstellungswelt, in der Hoffnung, Kampf und Sex und Freiheit für eine kurze Zeit eine Einheit waren und Harvey Milk eine Lebendigkeit in die Politik brachte, die ohne Beispiel ist.«

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FAZ
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Regie: Gus Van Sant Drehbuch: Dustin Lance Black Kamera: Harris Savides Schnitt: Elliot Graham Musik: Danny Elfman Produktion: Bruce Cohen, Dan Jinks, Michael London

Besetzung: Sean Penn, Emile Hirsch, Josh Brolin, James Franco, Diego Luna, Alsion Pill, Lucas Grabeel, Victor Garber, Denis O’Hare, Joseph Cross, Howard Rosenman, Brandon Boyce, Jeff Koons

Land: USA Jahr: 2008 Sprache/Untertitel: Englisch/Deutsch

IN KOOPERATION mit dem Alabama Kino