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Hauptdarsteller Michael Pitt, der eine verblüffende Ähnlichkeit mit Kurt Cobain hat, sitzt rauchend, mit einer Müslischale in der Hand, im Schneidersitz auf einem Küchentisch.
© Last Days
Hauptdarsteller Michael Pitt, der eine verblüffende Ähnlichkeit mit Kurt Cobain hat, sitzt rauchend, mit einer Müslischale in der Hand, im Schneidersitz auf einem Küchentisch.
© Last Days

Gus Van Sant

Last Days (2005)

Tickets:

9 Euro (50% erm. mit Festivalkarte). Tickets sind direkt über das Alabama Kino erhältlich (via Ticketlink oder 040 28 80 30 70)

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Archiv

Mittwoch

24.08.22

22:00

Inspiriert von den letzten Tagen des Nirvana Sängers Kurt Cobain vor dessen Selbstmord, zeigt Gus Van Sant in LAST DAYS seine ganze Bandbreite an cineastischen Fähigkeiten: Als Regisseur, Drehbuchautor und Editor setzt er Ton und Bild mit derart atmosphärischer Intensität ein, dass ihm eine impressionistische Charakterstudie eines schwer fassbaren, medial exzessiv fetischierten Phänomens gelingt. Durch die non-lineare Erzählung mit langen Kamera-Einstellungen, einem an der Musik orientierten Erzähltempo und fast ohne Dialoge entsteht eine cineastische Meditation über Jugendkultur, Tod, und die Wahrheit hinter den Klischees von Sex, Drugs und Rock'n'Roll. Dabei spielt Van Sant mit der Zeit und lässt sie durch Vor- und Zurückspringen zu einem halluzinatorisch-atmosphärischen Trip verschmelzen, bei dem ein Mensch seiner Umgebung und sich selbst immer weiter entgleitet.

Gus Green Van Sant Jr. (*1952) ist ein amerikanischer Filmemacher, Maler, Drehbuchautor, Fotograf und Musiker aus Louisville, Kentucky. Mit Filmen sowohl im Independent- als auch Mainstream-Kino ist Van Sant in den vergangenen 35 Jahren zu einem der prominentesten Film-Autoren weltweit geworden und gilt als herausragender Vertreter einer New Queer Cinema-Bewegung. Neben der Goldenen Palme in Cannes und zwei Oscars gewann Van Sant diverse Preise. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören »My Own Private Idaho«, »Good Will Hunting«, »Finding Forrester«, »Elephant«, »Last Days«, »Milk« und »The Sea of Trees«. Mit der Sommerfestival Koproduktion TROUBLE zeigt Van Sant dieses Jahr außerdem seine erste Inszenierung für das Theater.

Weitere Filme von Gus Van Sant im Alabama Kino im Rahmen des Kampnagel Sommerfestivals:

MO 22.08.: My Own Private Idaho (1991)

DI 23.08.: Milk (2008)

SA 27.08.: Gucci Presents: Ouverture Of Something That Never Ended (2020)

»A brilliant, audacious leap into the tortured and unhappy mind.«

» «
The Guardian: 20 Best Music Biopics

Regie, Drehbuch, Schnitt: Gus Van Sant Kamera: Harris Savides Musik: Rodrigo Lopresti Produktion: Dany Wolf, Gus Van Sant

Besetzung: Michael Pitt, Lukas Haas, Asia Argento, Scott Patrick Green, Nicole Vicius, Ricky Jay, Ryan Orion

Land: USA Jahr: 2005 Sprache/Untertitel: Englisch/Deutsch

IN KOOPERATION mit dem Alabama Kino