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Die Performance-Künstler*in Silvia Calderoni, weißblondes Haar, schwarzer Spitzen-Jumpsuit, sitzt hab zugedeckt in einem Bett mit weißen Laken, im Hintergrund steht ein großformatiges Landschaftsbild in Blautönen.
© Gucci Presents: Ouverture Of Something That Never Ended
Die Performance-Künstler*in Silvia Calderoni, weißblondes Haar, schwarzer Spitzen-Jumpsuit, sitzt hab zugedeckt in einem Bett mit weißen Laken, im Hintergrund steht ein großformatiges Landschaftsbild in Blautönen.
© Gucci Presents: Ouverture Of Something That Never Ended

Gus Van Sant

Gucci Presents: Ouverture Of Something That Never Ended (2020)

Tickets:

9 Euro (50% erm. mit Festivalkarte). Tickets sind direkt über das Alabama Kino erhältlich (via Ticketlink oder 040 28 80 30 70)

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Archiv

Samstag

27.08.22

22:00

Im November 2020 präsentierte Gucci Kreativdirektor Alessandro Michele seine neuste Kollektion als siebenteilige Mini-Serie, die gemeinsam mit Gus Van Sant entstand. Im Zentrum steht die italienische Performerin Silvia Calderoni (die im Dezember mit ihrer Gruppe Motus auch erneut auf Kampnagel zu Gast ist). Van Sant folgt ihr mit der Kamera durch Rom und entwirft eine farbenfrohe Utopie des Lebens. Die Serie beginnt in der Wohnung Calderonis, wo sich der Philosoph Paul Preciado mit einer Kritik der Geschlechtszuschreibungen an sie wendet und die Revolution der Liebe und des Begehrens ausruft. In den folgenden Episoden trifft Calderoni dann unter anderem Arlo Parks im Café, probt mit Sasha Waltz und ihrem Ensemble eine Bolero-Choreografie im Theater und begegnet in einem Second Hand Guccci-Store der Musikerin Florence Welch, wo diese programmatisch „Tomorrow could be different“ auf einen Zettel schreibt. Dazu stoßen immer wieder Musiker*innen wie Billie Eilish oder Harry Stlyes, der mit dem 82-jährigen italienischen Kunsthistoriker und Transavantgarde-Begründer Achille Bonito Oliva spricht. In einem cineastischen Fluss aus Musik, philosophischen Sätzen, stilvollen Outfits und wunderschönen Bildern feiert Van Sant Individualität und Kunst.

Gus Green Van Sant Jr. (*1952) ist ein amerikanischer Filmemacher, Maler, Drehbuchautor, Fotograf und Musiker aus Louisville, Kentucky. Mit Filmen sowohl im Independent- als auch Mainstream-Kino ist Van Sant in den vergangenen 35 Jahren zu einem der prominentesten Film-Autoren weltweit geworden und gilt als herausragender Vertreter einer New Queer Cinema-Bewegung. Neben der Goldenen Palme in Cannes und zwei Oscars gewann Van Sant diverse Preise. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören »My Own Private Idaho«, »Good Will Hunting«, »Finding Forrester«, »Elephant«, »Last Days«, »Milk« und »The Sea of Trees«. Mit der Sommerfestival Koproduktion TROUBLE zeigt Van Sant dieses Jahr außerdem seine erste Inszenierung für das Theater.

Weitere Filme von Gus Van Sant im Alabama Kino im Rahmen des Kampnagel Sommerfestivals:

MO 22.08.: My Own Private Idaho (1991)

DI 23.08.: Milk (2008)

MI 24.08.: Last Days (2005)

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Regie: Gus Van Sanz, Allesandro Michele

Besetzung: Silvia Calderoni, Paul B. Preciado, Achille Bonito Oliva, Billie Eilish, Darius Khonsary, Lu Han, Jeremy O. Harris, Ariana Papademetropoulos, Arlo Parks, Harry Styles, Sasha Waltz, Florence Welch u.v.a.

Land: Italien, USA Jahr: 2020 Sprache: Englisch, Italienisch, Spanisch (OV)

IN KOOPERATION mit dem Alabama Kino