Aufgrund von Wartungsarbeiten gibt es derzeit Probleme bei der Neu-Anmeldung im Webshop. Tickets sind jedoch über die Tickethotline (040 270 949 49) oder direkt an der Kasse weiterhin erhältlich. Wir bitten um Verständnis.
In deutscher Sprache
Informationen zu Anmeldung, exakter Startpunkt und Route werden hier Ende Mai bekanntgegeben.
Schützenstraße. Sophienterrassen. Stadthaus. Hagenbeck. Halskestraße. Hafenarbeitersiedlung. Kolonialinstitut. Kriegerdenkmal. Lettow-Vorbeck-Kaserne. Wo in Hamburg wird antisemitisches (kolonial-)rassistisches und nationalsozialistisches Gedankengut in Architektur und Stadtraum sichtbar? Welche architektonische und städtebauliche Agenda steht hinter der Politik zeitgenössischer Kräfte der (extremen) Rechten? Und inwieweit macht sich hierfür die sogenannte »Mitte der Gesellschaft« zur unfreiwilligen Helferin? Diese Leitfragen ziehen sich durch das Forschungsprojekt RECHTE RÄUME von Stephan Trüby und Philipp Krüpe (IGmA, Universität Stuttgart). RECHTE RÄUME wird als Forschungsprojekt nicht nur mittels Publikationen betrieben, sondern lebt vor allem auch durch ortspezifische Stadtwalks und einen digitalen Atlas autoritärer (Meta-)Politiken in Architektur, Urbanismus und Kultur (rechteraeume.net). Nach Stadtwalks in Berlin, Mannheim, München, Nürnberg und Frankfurt am Main geht das Forschungsprojekt nun in Kooperation mit Kampnagel und dem Goethe-Institut Hamburg den vielschichtigen baulichen Spuren rechter Ideologie und Geschichte in Hamburg auf den Grund: Rassistische Kolonialgeschichte, Nationalsozialismus und Kontinuitäten rassistischer, antisemitischer und extrem rechter Ideologien nach 1945 werden im Stadtraum verankert von Expert*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen sichtbar gemacht und kontextualisiert.
Ein gemeinsames Projekt vom Goethe-Institut Hamburg und Kampnagel. Mehr Infos auch auf goethe.de.
Gefördert im Rahmen des neuen Zentrums für Internationale Kulturelle Bildung am Goethe-Institut Hamburg.
Kartentelefon +49 40 270 949-49
tickets@kampnagel.de