Liebe Besucher:innen, bis Ende Februar finden ausschließlich digitale Veranstaltungen statt. Wir informieren Sie auf der Webseite über mögliche Verschiebungen und per Email über das Prozedere für die Ticket-Rückerstattungen.
Dieser Theaterabend ist dem Versuch gewidmet, erwachsen zu werden. Am Ende des Studiums ähnelt die Situation der des Jungen in einer Kurzgeschichte von David Foster Wallace, der an seinem dreizehnten Geburtstag endlich vom 10-Meter-Brett springen will. Er steht in der Schlange und versucht, gelangweilt zu tun, da alle das so machen. Die Zeit in der Schlange streckt sich schier endlos und plötzlich steht man auf dem Brett und denkt, dass es ein Fehler war, überhaupt springen zu wollen. David Foster Wallace sagte über sich, er habe die Fähigkeit, beinahe alles in seinem Geist in etwas Furchterregendes zu verwandeln. In seinen Texten verläuft die Grenze zwischen Abhängigkeit und Neurose auf der einen Seite und Einsamkeit und Konzentration auf der anderen. Wie durchlässig diese Grenze ist, wird sich erweisen.
Abschlussarbeiten 2016: Fünf Regisseur*innen verschiedener Galaxien, rastlos, immer in Bewegung, angetrieben von individuellen Fragestellungen, zeigen von Januar bis März ihre Weltsichten.
Weitere Abschlussarbeiten von Lenoie Böhm (15.-17.01.) und Ron Zimmering (12.-14.02.)
Die Abschlussarbeiten 2016 der Theaterakademie Hamburg, Hochschule für Musik und Theater, in Kooperation mit Kampnagel sind gefördert durch: Dr. Margitta und Dietmar Lambert Fonds – Stiftungsfonds unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung, die Rudolf Augstein Stiftung, die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. und die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.
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