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In der Zeit zwischen den Anschlägen von Charlie Hebdo, Bataclan und den Brüssler Attentaten entstand DANSE DE NUIT. Es ist weder Antwort noch künstlerischer Protest gegen diese katastrophale Gewalt, für die es weder passende Worte noch Bewegungen gibt. Und doch blitzen Erinnerungen im kollektiven Gedächtnis auf, wenn man die schnellen, ruckartigen Bewegungen der Tänzer*innen vor der Skyline Hamburgs sieht. In
chorischen Anordnungen zwischen Tanz, Text und Sprechgesang suchen die Tänzer*innen etwas über die gesellschaftliche Situation zum Ausdruck zu bringen und eine Art Ausnahmezustand in ihren Körpern entstehen zu lassen. Boris Charmatz, der als einer der wichtigsten Tanz-Erneuer*innen der Gegenwart gilt, holt sein Publikum für diese Arbeit raus aus dem Theater. Auf zwei öffentlichen Plätzen zeigt das großartige Ensemble nach Einbruch der Dunkelheit ein Stück, das wie eine choreografische Entsprechung zu unvollendeten Graffiti auf Wänden daherkommt und reales Geschehen auf poetische und höchst subjektive Weise kommentiert.
Abendzettel als PDF-Download hier.
»Boris Charmatz ist einer der wichtigsten französischen Choreografen überhaupt.« DERSTANDARD.AT
Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur/DGCA.
Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
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